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Der Roman „Die Wüste glimmt“ schildert die Verhältnisse
im Iran vor der Revolution. An den vielen kleinen Dingen
des Alltags erkennt man, dass die Zeichen auf Sturm stehen.
Der Leser beginnt zu ahnen, warum es zu dem gewaltsamen
Sturz des Schah hat kommen müssen – einem Schlüsselereignis,
das die gesamte Lage im Nahen Osten so nachhaltig
verändern würde… Der Autor Ali Schirasi ist 1940 nahe Teheran geboren. Er arbeitete als Lehrer, engagierte sich in der Politik. Vom Regime als Gegner eingestuft, verurteilte ihn ein Militärgericht 1975 zu zehn Jahren Gefängnis. Auf Intervention des Internationalen Roten Kreuzes lässt man ihn 1978 frei. Nach Khomeinis Machtergreifung wurde er 1983 erneut verhaftet und im berüchtigten Ewin-Gefängnis gefoltert. 1987 gelingt ihm die Flucht aus dem Iran. Ali Schirasi lebt heute in Deutschland. Er publiziert auf deutsch und persisch. Seine autobiografi sche Erzählung „Hoffnungen ohne Ende“ – veröffentlicht im Sammelband „Nachrichten aus Anderwelt“, Geleitwort von Birgitta Wolf – wurde mit dem „Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis für Gefangene“ ausgezeichnet. 2002 gleichfalls im agenda Verlag erschienen ist „Steinregen“, mit dem er verschiedene Gesichter des islamischen Fundamentalismus vorstellt. ISBN: 978-3-89688-460-2 Leseprobe (PDF) Zusammenfassung der Romanhandlung (PDF) Rezension (http://www.mehriran.de) |
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sw, 01.09.05