
Der Iran treibt seine Urananreicherung weiter voran, indem er sich darauf vorbereitet, in seiner unterirdischen Anlage in Fordow fortschrittliche IR-6-Zentrifugen einzusetzen, die leichter zwischen verschiedenen Anreicherungsstufen wechseln können, wie aus einem Bericht der Atomaufsichtsbehörde der Vereinten Nationen hervorgeht, den Reuters am Montag einsehen konnte.
Dieser Schritt ist der jüngste von mehreren, die der Iran seit langem angedroht, aber nicht vollzogen hatte, bis 30 der 35 Länder im Gouverneursrat der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) in diesem Monat eine Resolution unterstützten, in der das Land kritisiert wurde, weil es nicht in der Lage war, die Uranspuren zu erklären, die an nicht deklarierten Standorten gefunden wurden.
Da die indirekten Gespräche zwischen den USA und dem Iran über die Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 seit langem ins Stocken geraten sind, droht jede weitere Eskalation in der Auseinandersetzung zwischen Teheran und dem Westen die Hoffnungen auf eine Eindämmung der nuklearen Fortschritte der islamischen Republik und die Aufhebung der US-Sanktionen gegen das Land zunichte zu machen.
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Wie die Deutsche Welle unter Berufung auf die Hamburger Morgenpost berichtet, wurde Seyed Soliman Mousavifar, der stellvertretende Leiter des Islamischen Zentrums in Hamburg (IZH), des Landes verwiesen. Die Hamburger Innenbehörde bestätigte, dass ihm eine Ausweisungsverfügung zugestellt wurde. Ihm wird die Unterstützung militanter schiitisch-extremistischer und terroristischer Organisationen vorgeworfen. Er habe Verbindungen zu zwei für die Hisbollah tätige Spendensammelvereine unterhalten sowie enge Kontakte zu Vertretern der Hisbollah im Libanon gepflegt. Die Hisbollah wurde im April 2020 von deutschen Behörden als terroristische Vereinigung verboten.
Der 46-jährige Geistliche Seyed Soliman Mousavifar muss Deutschland innerhalb von 3 Monaten verlassen und darf nicht wieder einreisen, sonst drohen ihm bis zu 3 Jahren Haft. 2016 war er mit einem Studienvisum für Akademiker nach Deutschland eingereist und wurde als Geistlicher vom Islamischen Zentrum in Hamburg eingestellt. Im Januar 2017 reisten seine zwei Kinder und seine Frau ein. Zwei weitere Kinder wurden in Deutschland geboren. Nach zweimaliger Verlängerung wurde ihm nun der weitere Aufenthalt in Deutschland verweigert.
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Vortragsangebot
Neue Soziale Bewegung im Iran (Ali Schirasi)
Töchter der Revolutionsstrasse (Solale Schirasi)
Erzählungen und Märchen aus dem Iran (Solale und Ali Schirasi)

1000 Jahre persische Dichtung - und wo sind die Frauen? (Solale Schirasi)
Die Dichtkunst spielt in der iranischen Kultur eine große Rolle, der Vortrag von Gedichten ist keineswegs nur auf eine Schicht von Intellektuellen beschränkt. Wir wollen Ihnen vorstellen, was für ein Frauenbild sich in dieser Dichtung wiederspiegelt und inwieweit Frauen nicht nur als Objekt der Beschreibung, sondern auch als Dichterinnen in Erscheinung getreten sind. Dabei gehen wir auch darauf ein, inwieweit die Dichterinnen sich vom traditionellen Frauenbild entfernen.
Märchenlesung mit Flötenbegleitung (Solale und Ali Schirasi)
Lesung aus "Die Wüste glimmt"
Weitere Veranstaltungsthemen
Bei Interesse können Sie uns einfach kontaktieren: Ali Schirasi, Tel: 0160-4183822, E-Mail: Alishirasi@hotmail.com
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Der neue Roman von Ali Schirasi: "Die Wüste glimmt" ist jetzt im Agenda Verlag erschienen und im Buchhandel
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Erste Leseeindrücke
Rezension (http://www.mehriran.de)
Kommentar vom Südkurier
Bei Interesse an einer Lesung können Sie mich einfach kontaktieren unter: Ali Schirasi, Tel: 0160-4183822, E-Mail:
Alishirasi@hotmail.com
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